Ihre Arztpraxis ringt mit dem finanziellen Überleben?
Dass es um Leben und Tod geht, sind Ärzte gewohnt. Wenn es jedoch um die finanzielle Perspektive der eigenen Arztpraxis geht, verhalten sie sich oft wie so viele ihrer Patienten: Sie stecken den Kopf in den Sand. Irgendwann geht es dann um das Überleben der eigenen Praxis – der finanzielle „Exitus“ droht.
Dabei gibt es selbst für akute Finanzkrisen einer niedergelassenen Praxis probate Therapieansätze. Das Insolvenzverfahren ist das Mittel der letzten Wahl – es bietet auf jeden Fall die Chance, den Schuldenberg auf längere Sicht los zu werden. Vorher sollte man jedoch nach milderen Mitteln suchen. Wenn sich eine außergerichtliche Lösung mit den Gläubigern finden lässt, stehen die Chancen auf den Erhalt der Arztpraxis noch deutlich besser. Die vertragsärztliche Zulassung kann dabei echt „Geld wert“ sein.
Um die Chancen zum Turnaround oder zum Neuanfang wahrzunehmen, muss man sich allerdings der Situation stellen: Um eine ehrliche Bestandsaufnahme führt kein Weg herum. Außerdem gilt es, sich zu informieren und Beratung in Anspruch zu nehmen.
Welche Möglichkeiten sich in der Insolvenz bieten, zeigen die beiden Beiträge „Der Arzt in der Insolvenz – ein Praxis-Ratgeber“ und „Das Schutzschirmverfahren – eine neue Chance für insolvente Ärzte“ auf.